Am vergangenen Sonntagnachmittag trafen sich viele Gemeindemitglieder, Mitarbeiterinnen und Mitarbieter, Kooperationspartner und Interessierte zum Neujahrsempfang 2017 in Maria Himmelfahrt. Den Auftakt bildete die Andacht zum Bet-Tag, die vom Albertus-Magnus-Chor gestaltet wurde und mit dem TeDeum und dem großen Segen schloß.
Anschliessend spielte die Swinghouse-Jazzband im Pfarrheim mit flotten Rythmen gute Musik. Es war wirklich schön zu sehen, wie unkompliziert und frei Leute aus allen Teilen unserer Pfarreiengemeinschaft aufeinander zugingen. Viele kennen sich mittlerweile schon von der einen oder anderen gemeinsamen Veranstaltung, von Gottesdiensten und anderen Begegenungen.
Paul Meyer, Vorsitzender des Pfarreienrates, begrüßte alle Gäste herzlich und führte die Zuhörer gedanklich in die Bistumssynode, die ja seit Mai 2016 zu Ende ist, aber nun mit ihren Auswirkungen auch auf uns als Pfarreiengemeinschaft zukommt. Mit dem Bild vom Wasserglas, das entweder halb voll oder halb leer ist , warb er dafür, die neuen Ideen der Synode positiv mit einem Vorschuß an Vertrauen anzunehmen, sie zu prüfen und zu bewerten.
Pfarrer Stefan Dumont stellte danach die konkreten Veränderungen vor, die znächst enmal sichtbar werden, wenn die von der Synode eingetragene Strukturreform greift. Ende März legt der Bischof den Bistumsgremien seinen Entwurf für die Gliederung des Bistums in maximal 60 Pfarreien vor. Die Umsetzung der Veränderungen soll zum 1. Advent 2019 erfolgen. Bis dahin bleiben wir „Die 7“ als Pfarreiengemeinschaft Andernach. Ab dann aber wird der Raum, der dann eine „Pfarrei“ ist viel größer. Viele Gemeinden werden neu dazugehören.
Es werden eine ganze Reihe Veränderungen auf uns zukommen, denn eine „Pfarrei der Zukunft“ muss anders aufgestellt sein, anders lebven und arbeiten, als das bisher der Fall war.
Der Pfarreienrat wird sich bei seiner Klasurtagung Anfang April intensiv mit der neuen Situation beschäftigen.
Bevor das Programm dann mit Musik, Wein und Begegnung weiterging, gab es noch einen besonderen Dank zu formulieren. Der PGR St. Albert und die Pfarreienegmeinschaft erlaubten sich, Trudi und Waldemar Deimling besonders zu nennen und zu ehren für die 48 Jahre, in denen Sie die „Becket-Raben“ geleitet, motiviert, gesammelt und zu Auftritten in Gottesdiensten und anderen Festen gebracht haben. Die Becket-Raben waren ein klassisches einfaches Familien-orchester, in dem jeder, der es wollte, unabjängig von der Qualifikation, mit seinem Instrument oder mit der eigenen Stimme mitmusizieren durfte. Aus dem Leben von St. Albert waren die Becket-Raben nicht wegzudenken – bis Ende des letzten Jahres, als Deimlings aus Altersgründen die Becket-Raben aufgegeben haben.
Danke allen die mit geholfen haben, diesen schönen Abend zu Beginn des neuen Jahres zu gestalten, vor- und nachzubereiten.